Seit zwanzig Jahren stellt die appenzeller Bäuerin Erna Köfer im Nebenerwerb Nudeln her. Ihre Teigwaren sind im Appenzellerland längst ein Begriff. Es ist an der Zeit, dass ihre Produkte den Weg auch in andere Kantone finden.
Erna Köfer war ihrer Zeit voraus als sie begann Dinkelnudeln herzustellen. Der Grund dafür war einfach, sie schmeckten ihrer Familie besser als herkömmliche Teigwaren und sie waren auch viel besser verträglich.
Die umtriebige Bäuerin begann mit einer kleinen Nudelmaschine mit zweieinhalb Kilo Fassungsvermögen zu arbeiten, die Teigwaren verkaufte sie zuerst in ihrem Bekanntenkreis. Als die Fangemeinde ihrer Nudeln wuchs, kaufte sie sich eine grössere Nudelmaschine und belieferte auch einige Lebensmittelläden ihrer Region. Im Spar Appenzell und im Landi Säntis werden Erna's hausgemachte Teigwaren rege gekauft, was dazu geführt hat, dass sie sich vor einiger Zeit eine neue Maschine zugelegt hat, die 8 Kilo Teig aufs Mal verarbeiten kann.
Das Geheimnis von Ernas Nudeln liegt nicht nur im fast ausschliesslich heimischen Mehl, das sie verwendet, sondern in den vielen Freilandeiern, die sie verarbeitet.
Seit einiger Zeit stellt sie auch Emmerteigwaren her, Emmer ist noch älter als Dinkel und ebenfalls ein Vorfahre des Weizens. Auch sein Gluten soll sehr verträglich sein, der Geschmack ist rund und leicht nussig. Ausser etwas Butter braucht es nicht einmal unbedingt eine Sauce dazu.
Ich finde, es lohnt sich, diese hervorragenden Nudeln zu probieren. Bestellt werden können sie online bei www.oeserix.ch
Ich habe mit Erna Köfer ein längeres Interview in ihrer Küche gemacht, wer hören will, was wirklich in und hinter den Nudeln steckt, findet hier den Podcast dazu.
Comentarios